
Grän – Winter Wonderland 2.0
Angefixt von unserer Traum-Wintertour in Sexten starten wir zum nächsten Schnee-Trip nach Tirol. Schon als Kind war ich einige Male hier. Mal sehen was es davon noch alles gibt. Grän im Tannheimer Tal, bei den Kegelkumpel meines Papas bekannt wegen der dortigen Schnapshütte, wird unsere Basis-Station. Ob es die Schnapshütte je gab ist nicht überliefert. Könnte auch nur ein Decknamen gewesen sein. Dem Alkoholgehalt im Blut eines jeden Kegelbruders zur Folge muss es aber irgendein hochprozentiges Etablissement gegeben haben.
Wir checken auf dem Comfortcamp Grän ein. Cooler Platz mit Zugang zum Langlaufgebiet, einem Schwimmbad, Sauna und Restaurant. Herr Lolek findet es gut, was aber sicher am Schnee liegt als am Platz. Und von dem weißen Zeug gibt es reichlich.
Unser Stellplatz liegt am hinteren Ende des Campingplatzes. Hier ist auch der Zugang zum Winterwanderweg. Perfekt für Herrn Lolek. Hier kommen viele Artgenossen vorbei die man ausgiebig beschnuppern oder verbellen kann.
Von hier aus starten also unsere Touren.
Schneeschuhtraining mit Herrn Lolek
Da es die letzten Tage viel geschneit hat nutzen wir den Pulverschnee für ein erstes Schneeschuhtraining mit Lolek. Eine große Herausforderung. Denn sobald er mit Schnee in Berührung kommt gibt es kein Halten mehr. Er ist einfach ein Schneehund. Wird er also mit uns mitlaufen? Als Trainingsgebiet wählen wir einen kleinen Hügel direkt in der Nähe des Campingplatzes. Bauchgurt an und los geht’s.



Lolek macht das sehr gut. Nach ein paar anfänglichen Flitzanfällen läuft er super mit. Und so schlimm ist es auch gar nicht wenn er einen den Berg hochzieht. Mit der Zeit grooven wir uns ein und genießen den unberührten Schnee. Zur Belohnung gibt es einmal wälzen im Schnee.
Wandern auf den Tannheimer Winterwanderwegen
Rund um Grän gibt es viele Winterwanderwege. Wir starten mit dem Tannheimer Höhenweg. Was für ein toller Weg. Und was für eine Aussicht auf das Tannheimer Tal. Bei dem Traumwetter sind natürlich auch einige Hunde unterwegs. Für Lolek nicht immer einfach, da ihm ja das Tal gehört und somit alle Eindringlinge verbellt werden müssen. Aber an das entsetzte Gesicht der entgegenkommenden Hundebesitzer haben wir uns zwischenzeitlich gewöhnt.



Kein Langlauf für Herrn Lolek
Das Tannheimer Tal ist auch bekannt als das Langlaufgebiet schlecht hin. Auf 140 Kilometer erstreckt sich das Loipennetz. Für Herrn Lolek aber auch für uns fällt das Skaten aber dieses Mal aus. Da müssen wir noch etwas trainieren. Uns bleibt nur die Pause im Haxlstop.

Eine Woche geht wieder viel zu schnell zu Ende. Kaum Zeit noch das Schwimmbad auszuprobieren. Dafür gibt es reichlich Pizza aus dem Camping Restaurant. Alles in allem wieder eine mega Wintertour. Und Grän im Tannheimer Tal wird uns wiedersehen. Ganz bestimmt.